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"Dinge tun, die andere sich nicht trauen"

 

Gleich drei Veranstaltungen kämpfen bei der Neuerfindung des Hallenfußballs um Aufmerksamkeit: die Icon League von Toni Kroos, die Baller League von Mats Hummels (der nach dem Aufbau inzwischen aber nicht mehr dabei ist) und die Infinity League von DAZN. Hallenfußball heißt ja heute offiziell ‚Futsal‘ und wird etwa vom DFB, der UEFA und der FIFA organisiert. Sie haben ihre eigenen Wettbewerbe, es gibt eine Futsal-Bundesliga, eine Futsal-WM und so weiter. Aber das ist ernsthafter Sport. ‚Zu ernst‘ meinen die Veranstalter der neuen Kleinfeldligen und setzen dagegen: Entertainment, Musik, neue Regeln und kurze Spielzeiten.

 

Es gibt HipHop zum Einheizen, Star-Influencer kommentieren live auf der Online-Plattform Twitch, sogenannte Rulebreaker-Regeln sorgen mit ständig neuen Abläufen für Abwechslung und Überraschungen. Populär sind etwa ‚Teamplay‘ – das ist, wenn alle im Team einen Ballkontakt hatten, zählt der Treffer doppelt. Oder ‚Bande’. Das Tor zählt dann doppelt, wenn vorher die Bande im Spiel war. Es gibt noch viele Varianten, darunter für einen getunnelten Spieler: Er muss für eine Minute vom Spielfeld. Als Mitspieler agieren bekannte Ex-Fußballprofis, Musiker und Influencer. Anarchisch und wild wollen die Organisatoren ihr Spiel und die Events haben. Vorbild ist die ‚Kings League’, die Gerard Piqué 2022 in Spanien gegründet…

 
 

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